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17. September 2021 - Alles außer Kontrolle?

Bild der Jahreshauptversammlung 2021

Wieder ist ein Jahr vorbei. Ein Jahr mit Einschränkungen und Verordnungen, mit Abstand und Maskenpflicht. Ein Jahr, in dem alles versucht wurde, um wieder zurück zur Normalität zu kommen. Und doch ist alles "außer Kontrolle" - ein Motto für das nächste Hauptstück der PAROLE?

"Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", begrüßte die Vorsitzende der PAROLE, Lena Simon, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung die Mitglieder. Online-Veranstaltungen wie die Proben der Improgruppe via Zoom und nicht zuletzt der traditionelle Kappenabend in digitaler Form stellten unter Beweis, dass die PAROLE auch zur Hochzeit der Pandemie ein lebendiger Verein war.

Seit einigen Monaten startet die PAROLE auch abseits der digitalen Welt wieder durch: Im Juni fand mit dem Auftritt der Improgruppe an der Eremitage nach langer, corona-bedingter Pause endlich die mehrfach verschobene Show statt. Auch das Ferienprogramm, bei dem ganz in PAROLE-Manier eine Theaterwerkstatt für die Kleinen angeboten wurde, stieß auf große Resonanz.

Einen Ausblick auf das Kommende wagte Spielleiter Achim Milbich: In einer Zeit, in der vieles "außer Kontrolle" scheint, sind Proben zu einem neuen Hauptstück immer ein Wagnis - ein Wagnis, das man bei der PAROLE einzugehen bereit ist.

"Wir als Verein haben uns und allen anderen in der Vergangenheit und hauptsächlich im vergangenen Jahr gezeigt, dass wir zusammenhalten und uns als PAROLE nicht unterkriegen lassen", resümierte Lena Simon.

21. Juni 2021 - Besser spontan als nie - Improtheater im Park der Eremitage Waghäusel

Plakat zum Improauftritt an der Eremitage 2021

Endlich wieder: 3... 2... 1... Los! Ganz spontan geht es nicht nur zu, wenn die Improvisationstheatergruppe REGIESTENT spielt. Ganz spontan war auch die Entscheidung, im Juli eine Impro-Show nach Waghäusel zu bringen - Open Air an der Eremitage!

Die Improvisationstheatergruppe REGIESTENT präsentiert einen ganzen Abend im Zeichen des Chaos. Denn bei uns ist jede Vorstellung neu: Alles ist möglich, nichts vorhersehbar. Wir nutzen die ganze Bandbreite des Improvisationstheaters, spielen mit Themen, Charakteren, Stilen und Emotionen. Dafür brauchen wir keine Kostüme, kein Bühnenbild und keinen Regisseur. Was wir brauchen, ist ein Publikum mit Lust am Unerwarteten – denn unsere Zuschauer haben es in der Hand, was auf der Bühne passieren wird.

Los geht’s am Samstag, den 24.07.2021 um 18 Uhr. Um die Hygienemaßnahmen sicher umsetzen zu können, haben wir uns für ein offenes Format entschieden: Der Eintritt zur Show ist frei und ohne Voranmeldung möglich, die Besucherzahl jedoch auf 100 Zuschauer begrenzt. Zuschauer finden auf der Festwiese entweder auf der mitgebrachten Picknick-Decke oder auf den von uns bereitgestellten Stühlen in Kleingruppen Platz.

Unsere Show an der Eremitage verlangt also nicht nur von uns, sondern auch unserem Publikum ein wenig Spontanität – aber genau das ist doch Improvisationstheater! Wir freuen uns!

(David H.)

19. Februar 2021 - Fasenacht geht auch online!

Bild vom Kappenabend 2021

Online, aber dafür nicht weniger lustig und kurzweilig, war in diesem Jahr der traditionelle Kappenabend der PAROLE. Büttenrede, Herzdame und die gesungenen und gespielten Show-Einlagen fanden bedingt durch die Corona-Maßnahmen ausnahmsweise nur vor der heimischen Webcam statt. Doch weil zu einem waschechten Kappenabend neben dem bunten Programm auch das gemeinsame Essen im Stammlokal der PAROLE, dem Wiesentaler Hof, zählt, haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Vor Sitzungsbeginn konnten alle Närrinnen und Narren der PAROLE im Fünf-Minuten-Takt ihr vorbestelltes Gericht abholen - somit musste auch das gemeinsame Anstoßen zum Spruch "Zum Wohle auf die PAROLE" nicht ausfallen.

Auch wenn unsere diesjährigen Programmpunkte beim Kappenabend thematisch oft um die bisweilen komischen Aspekte der Pandemie kreisten, bot der Abend genügend Gelegenheit, den Corona-Alltag für den Moment zu vergessen.

Wir hoffen, dazu in diesem Jahr noch weitere Gelegenheiten zu finden: Im Spätjahr planen wir, unser Hauptstück endlich auf die Bühne bringen zu können. Und obwohl der Online-Kappenabend ein voller Erfolg war, freuen wir uns darauf, im kommenden Jahr die PAROLE-Fasenacht wieder im Wiesentaler Hof feiern zu können.

(David H.)

18. Dezember 2020 - Frohe Weihnachten - bleiben Sie gesund!

Weihnachtsgruß

Ein aufreibendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Die Pandemie stellt unseren Alltag auf eine harte Probe - und auch unser Vereinsleben steht während des Lockdowns Kopf: Workshops mussten ausfallen, unsere Impro-Gruppe Regiestent übt digital, unser diesjähriges Hauptstück wurde abgesagt.

Und trotzdem können wir als PAROLE auf zwölf Monate zurückblicken, in denen wir als Verein viel geschafft haben: So waren die Krimitage in der Eremitage der PAROLE im Januar eine ganz besondere Premiere: Mit vier Veranstaltungen, die thematisch ganz im Zeichen des Verbrechens standen, hat die PAROLE die größte Veranstaltung organisiert, die jemals unter der Kuppel des Waghäusler Lustschloss‘ stattgefunden hat. Auch unser traditioneller Kappenabend zu Fasching konnte im Februar noch stattfinden. Im Sommer haben wir auf unserer Jahreshauptversammlung in ungewöhnlichen Zeiten einen neuen Vorstand gewählt. Dem bisherigen ersten Vorsitzenden Ralf Mahl folgte Lena Simon und Benedikt Freidel als ihr Stellvertreter.

Im Oktober war unsere Impro-Gruppe, die sich inzwischen den Namen "Regiestent" gegeben hat, gemeinsam im Hochschwarzwald, um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken und ein ganzes Wochenende dem Spiel mit der Spontanität zu widmen. Aktuell übt die Impro-Gruppe wieder online.

Auch die Vorbereitungen für das kommende Hauptstück laufen bereits. Fünf Titel standen zur Auswahl und wollten gelesen werden - ein Stück hat unser Auswahlteam besonders überzeugt. Auch, wenn derzeit noch ungewiss ist, wann wir dieses auf die Bühne bringen werden - eines ist sicher: Wir können es kaum erwarten, seine Geschichte vor Publikum zu zeigen!

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Liebsten zum Weihnachtsfest ruhige Stunden in unruhigen Zeiten. Bleiben wir zuversichtlich: Auch wenn wir gerade auf Umarmungen und Nähe verzichten sollten - diese Zeit wird wiederkommen. Wir freuen uns darauf, Sie als unsere Zuschauer im kommenden Jahr endlich wieder persönlich begrüßen zu können.

(David H.)

30. Oktober 2020 - Besser später als nie - Wir verschieben unseren Impro-Auftritt

Absage des Improauftritts

Impro-Theater bedeutet: Zu lernen, mit dem Chaos zu spielen. Impro-Theater bedeutet nicht, dem Chaos in die Hände zu spielen.

Auch ohne uns ist dieses Jahr ein chaotisches. Gerne hätten wir in den kommenden Wochen gezeigt, dass es auch zu Pandemiezeiten möglich ist, Kultur verantwortungsvoll stattfinden zu lassen. Für unsere geplanten Auftritte haben wir deshalb ein strenges Hygienekonzept entwickelt, um unsere Show infektionssicher auf die Bühne zu bringen.

Dass unser Auftritt eventuell nicht stattfinden kann, haben wir in unseren Planungen von Anfang an mitgedacht. Wir haben uns trotz der Ungewissheiten dazu entschlossen, den Versuch zu wagen - auf die Gefahr hin, absagen zu müssen.

Leider erlauben uns die nun verschärften Kontaktbeschränkungen keine Auftritte im November.

Aus "Besser spontan als nie" wird deshalb: "Besser später als nie". Die Plakate sind gedruckt, das Hygienekonzept steht, die Show ist geplant. Sobald es uns wieder möglich ist zu spielen, holen wir deshalb unseren Auftritt im WaWiKi nach. Da sind wir ganz spontan!

(David H.)

05. Oktober 2020 - Die Improgruppe Regiestent im Hochschwarzwald

Regiestent beim Improwochenende

Was bereits vor dem Corona-Lockdown angedacht war, konnte nun endlich umgesetzt werden: Unsere Improtheater-Gruppe "Regiestent" konnte endlich zum lang ersehnten Intensiv-Wochenende aufbrechen.

Eine der Voraussetzungen für gelungenes Improvisationstheater ist das Vertrauen jedes Einzelnen in die Gemeinschaft. Nur wenn sich jede Spielerin und jeder Spieler darauf verlassen kann, während des Spielens mit der Spontanität nicht hängen gelassen zu werden, ist Raum für Kreativität.

"Proben" wie im klassischen Theater kennt Impro-Theater deshalb nicht - immerhin gilt es keinen Text auswendig zu lernen. Stattdessen kommt beim Üben im Umgang mit dem Chaos der Stärkung des Gruppenzusammenhalts eine große Bedeutung zu.

Über zwei Jahre nach Gründung unserer Gruppe ist dieser bereits groß. Um ihn weiter zu festigen und um uns als Improvisationstheaterensemble weiter zu entwickeln, haben wir uns entschieden, ein ganzes Wochenende der Spontanität zu widmen.

Eine alte, ausgediente Pension in der außerhalb der Wintersportsaison eher verschlafenen Gegend um den Feldberg im Hochschwarzwald sollte für ein Wochenende unser Domizil sein.

Umgeben von Tannen wurde wenig geschlafen, manches gespielt und vieles gelacht. In jedem Fall haben wir als Gruppe noch enger zusammengefunden. Wir können es kaum erwarten, uns wieder dem Publikum zu präsentieren, sobald das die Umstände zulassen.

(David H.)

07. August 2020 - Verabschiedung von Ralf Mahl als erstem Vorsitzenden

Verabschiedung von Ralf Mahl

"Corona: 'Endlich allein' oder 'Endlich wieder Theater'?", fragte der Spielleiter Achim Milbich in seinem Bericht auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der PAROLE und spielte damit auf ein altes PAROLE-Stück an.

Bei "Endlich allein" kam bekanntlich alles anders. Und so verhält es sich auch in diesem Jahr der Pandemie. Unser neues Stück ist bereits ausgewählt, wird aber nicht zur gewohnten Spielzeit auf die Bühne gebracht. "Die PAROLE steht in den Startlöchern und legt los, wenn der Startschuss fällt."

Achim hatte als Spielleiter im zurückliegenden Jahr viele Projekte in Angriff genommen: Mit dem "Bunten Schal" unter Regie von Amelie Mahl hat die PAROLE zusammen mit den Klimpermimen eine gelungene Premiere im Genre des Musicals gewagt. In der Vorweihnachtszeit setzte die PAROLE dann mit der Inszenierung von "Nathan der Weise" beim Advent am Schloss ein Zeichen für ein friedvolles Miteinander. Mit den Krimitagen präsentierten wir im Februar ein ganzes Wochenende voller Kultur in der Eremitage. Leider bleiben die Krimitage wohl eine einmalige Aktion: Obwohl alle Vorstellungen ausverkauft waren, waren die Krimitage wegen der hohen Mietkosten nicht kostendeckend.

Die letzten Jahre wesentlich mitgestaltet hat unsere erster Vorsitzender Ralf Mahl, der das Amt nach vier Jahren an Lena Simon weitergab. Ralf äußerte sich zufrieden darüber, wie sich die PAROLE in den letzten Jahren entwickelt hat: "Bei uns greift ein Zahnrad ins andere."

Dass es bei der PAROLE so "rund läuft" ist auch Ralfs Verdienst, der als Vorsitzender immer offen für neue Ideen war. Dank ihm besitzt die PAROLE heute ein so junges Ensemble. Auch die Impro-Gruppe Regiestent ist durch Ralf fester Bestandteil unseres Vereins geworden.

Ralf, vielen Dank, für deine tolle Arbeit dankt dir die ganze PAROLE von Herzen!

Als Beisitzer wird Ralf weiterhin dem Vorstand angehören und mit seiner Erfahrung den Verein künftig weiter mitgestalten.

(David H.)

28. Juli 2020 - Neuer Vorstand bei der PAROLE

Gruppenbild von der Jahreshauptversammlung

Hinter der PAROLE liegt ein in jeder Hinsicht "besonderes Jahr - nicht erst seit Corona", so begann der 1. Vorsitzende Ralf Mahl bei unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung seinen Rückblick.

Denn natürlich hat die Pandemie auch unser Vereinsleben fest im Griff, was sich nicht zuletzt an dieser außergewöhnlichen Mitgliederversammlung im Pfarrsaal Wiesental zeigte, wo die Stühle im Saal mit reichlich Abstand aufgebaut wurden. Auch unser kommendes Hauptstück kann unter den aktuellen Bedingungen nicht geprobt und auf die Bühne gebracht werden. Dennoch wird hinter den Kulissen bereits an Ideen gearbeitet, wie sich die PAROLE zur gewohnten Spielzeit im November trotzdem präsentieren kann.

Doch auch vor der Pandemie war im vergangenen Jahr manches neu: Mit dem "Bunten Schal", einem Musical, was gemeinsam mit den Klimpermimen inszeniert wurde, hat sich unter dem Dach der PAROLE ein modernes, gemeinsames Ensemble präsentiert und gezeigt, wie vielfältig unser Verein ist. Besonders stolz zeigte sich Ralf darüber, dass "die neuen und jungen Ideen nicht nur von den Jungen mitgetragen werden, sondern von allen".

Mit den Krimitagen in der Eremitage hat die PAROLE im letzten Jahr eine weitere, besondere Premiere geschaffen: Mit vier Veranstaltungen, die thematisch ganz im Zeichen des Verbrechens standen, hat die PAROLE die größte Veranstaltung organisiert, die jemals im Waghäusler Lustschloss stattgefunden hat.

Turnusgemäß wurde auf unserer Jahreshauptversammlung der Vorstand neu gewählt. Dem bisherigen ersten Vorsitzenden Ralf Mahl, der auf eigenen Wunsch nicht erneut kandidierte, folgt Lena Simon, die in den vergangenen Jahren bereits zweite Vorsitzende der PAROLE war. Auf ihren ehemaligen Posten wurde Benedikt Freidel gewählt.

Im Amt bestätigt wurden Jörg Bottler als Schriftführer und Birgit Freidel als Kassiererin. Als Beisitzer gehören dem Vorstand Amelie Mahl, Philipp Machauer, David Heger und Ralf Mahl an.

Fortsetzung kommende Woche

(David H.)

24. Juli 2020 - Die PAROLE beim Stadtradeln

Die PAROLE beim Stadtradeln

Als eines von 42 Teams hat sich auch die PAROLE beim diesjährigen Stadtradeln beteiligt. Da bei uns aktuell keine Proben anstehen, war genügend Zeit, um kräftig in die Pedale zu treten: Von den insgesamt 96.423 Kilometern, die alle Waghäusler gemeinsam gestrampelt sind, haben die 15 Radler aus dem Team der PAROLE insgesamt 2.767 Kilometer beigesteuert. Insgesamt konnten wir so 407 Kilogramm CO2 einsparen.

Wir hoffen deshalb sehr, dass die gelungene Aktion des Stadtradelns im nächsten Jahr fortgesetzt wird.

(David H.)

17. Juli 2020 - Und wie geht's weiter?

Regiestent

Wie kann Theater zu Pandemiezeiten aussehen? Hinter den Kulissen der PAROLE wurde in den vergangenen Wochen viel über diese Frage nachgedacht.

Nachdem wir mit dem "Bunten Schal" gemeinsam mit den Klimpermimen ein Musical auf die Bühne gebracht haben, soll das nächste PAROLE-Stück wieder ein klassisches werden. Unsere Zutaten: Komödiant, schnell und gern ein bisschen makaber.

Doch klar ist auch: Ein solches Stück lebt von einem quirligen Bühnengeschehen, bei dem es sprichwörtlich drauf und drunter geht. Von einem Bühnengeschehen, das den ganzen Wahnsinn des Lebens in nur einem Raum bündelt und das sich unmöglich mit Abstandsregel und Mundschutz proben lässt.

Hinzu kommt, dass die Gefahr einer zweiten Welle und eines erneuten Lockdowns besteht. Schlimmstenfalls hätten Spieler, Bühnenbauer, Techniker und Regisseur viele Wochen an einem Stück gefeilt - um es dann doch nicht aufführen zu können.

Unter den aktuellen Bedingungen ist das Proben und Aufführen unseres Hauptstücks im November, unserer gewohnten Spielzeit, für uns nicht vorstellbar.

Weil aber auch wir in den letzten Monaten unter kultureller Abstinenz gelitten haben, geben wir unser Bestes, um als PAROLE im November dennoch für unser Publikum auf der Bühne stehen zu können. Und wenn nicht mit einem Hauptstück, dann vielleicht ja mit einer Impro-Show?

Übrigens: Unser nächstes Hauptstück ist inzwischen bereits ausgewählt, bleibt aber natürlich noch geheim. Nur so viel sei gesagt: Wir können es kaum erwarten, seine Geschichte auf die Bühne zu bringen - sobald das pandemiesicher möglich ist.

(David H.)

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