Daß man kein Geld ausgeben kann, weil man keines - oder viel zu wenig davon - besitzt; in eine solche Situation können sich die meisten Menschen gut hineinversetzen. Kann es aber auch vorkommen, daß man kein Geld ausgeben kann, weil man zuviel davon hat?
In diese Situation und damit in einige Gewissensnöte gerät der mittellose, aber durch und durch rechtschaffene junge John. Ohne eigene Schuld völlig heruntergekommen, im London des vorigen Jahrhunderts lebend, findet er sich eines Tages als Wettobjekt zweier reicher Brüder wieder. Sie stecken ihm einen rätselhaften Brief und eine ungewöhnliche Geldnote zu. Und es geschieht ihm Sonder- und auch Wunderbares.
Mark Twain hieß eigentlich Samuel Langhorn Clemens. 1835 im kleinen Dorf Florida im amerikanischen Bundesstaat Missouri geboren, arbeitete er zunächst als Setzerlehrling, dann als Goldgräber und später als Lotse auf dem Mississippi, wo er 1860 das Lotsendiplom erhielt. Während des amerikanischen Bürgerkrieges unterzeichnete er als Journalist seine polemischen Artikel mit einem Pseudonym: Mark Twain. Das war ein Ruf der Mississippi-Lotsen und bedeutete "2 Faden tief Wasser". Weltberühmt wurde er mit seinen Romanen: "Tom Sawyer" und "Die Abenteuer des Huckleberry Finn". Von 1878 bis 1879 unternahm Mark Twain eine ausgedehnte Europareise und hielt sich dabei auch einige Zeit in Heidelberg, auf um Deutsch zu lernen. Immerhin konnte er danach tadellos "Zwei Glas Bier" bestellen. 1893 schrieb er unsere Geschichte über die Million-Pfund-Note. Mark Twain starb 1910 in Redding im Bundesstaat Connecticut.
Der Bänkelsänger
Matthias Heißler
Die Bänkelsängerin
Edeltrud Vogel
John
Enrico Simon
Portia
Kerstin Geiß
Mr A ) Bruder von B
Wolfram Metzger
Mr B ) Bruder von A
Alfred Metzger
Butler James
Bernd Nentwich
Wirtin
Sabine Meier
Sie )
Carola Mahl
Er )Ehepaar
Herbert Knebel
Prinzipalin
Carola Mahl
Verkäuferin
Claudia Mahl
Ein Kunde
Herbert Knebel
Johns Butler
Ralf Mahl
Bühne/Requisiten
Manfred Vogel, Fred Pfister, PAROLE
Frisur und Maske
Birgit Freidel, Gerlinde Brehm, Jutta Grassel
Technik
Erhard Vogel, Kevin Vogel
Grafik
Karin Brecht
Souffleuse
Astrid Masche
Regie
Ellen Metzger