Clive Winston, aufstrebender Schauspieler, muss durch den Krieg seine viel versprechende Karriere unterbrechen und wird als Soldat zu einem Kriegsgefangenenlager in Wathampton abkommandiert. An einem freien Nachmittag unternimmt er eine Landpartie und trifft plötzlich eine alte Bekannte wieder: Penelope Toop, eine Schauspielerin, mit der er mehrere Wochen lang "Hochzeitsreise" gespielt hatte. Und gerade dieses Stück wird heute in Blatford im Kammertheater gespielt. Schnell ist man sich einig, dort wieder alte Erinnerungen aufzufrischen. Aber Blatford liegt außerhalb der "Ausgangsgrenze". Doch "Sieh mal, wie sie laufen" wäre kein Lustspiel, wenn diesen beiden Schauspielern nicht etwas ganz Köstliches zur Umschiffung des Problems einfallen würde!
Für Verwirrung sorgen in der Zwischenzeit: Das treueste Kirchenmitglied Miss Skillon, der Onkel Penelopes (seines Zeichens Bischof von Lax), der Pfarrer Arthur Humphrey, Pfarrer Lionel Toop (der Ehemann Penelopes) und ein ungebetener Gast.
Philip King, 1904 in Yorkshire/England geboren, zog es bereits mit 16 Jahren zum Theater. Zunächst schloss er sich einer Wandertruppe an, die den Norden Englands bereiste. 1938 begann er mit dem Schreiben von Theaterstücken. Auch während seines Militärdienstes im Zweiten Weltkrieg fand King Zeit zum Schreiben. In diesem Zeitraum entstand auch "See how they run" ("Sieh mal, wie sie laufen"), das nicht weniger als 589 Vorstellungen erreichte. Seitdem ist diese Komödie auch auf deutschen Bühnen, ähnlich wie "Charleys Tante", zu einem Klassiker des Boulevardtheaters geworden. Noch 1964 spielte Philip King, der am 9. Februar 1979 starb, den Bischof von Lax.
Ida
Edeltrud Vogel
Miss Skillon
Sabine Biester
Lionel Toop
Matthias Schmitteckert
Penelope Toop
Birgit Freidel
Clive Winston
Herbert Mahl
Der Mann
Bernd Nentwich
Der Bischof von Lax
Wolfram Metzger
Arthur Humphrey
Harald Sälzler
Sergeant Towers
Dominik Zimmermann
Bühnenbau
Thomas Biester, Parole
Bühnengestaltung
Uschi Becher
Pressearbeit
Margarita Sälzler
Licht
Achim Milbich, Udo Hirschinger
Ton
Thomas Steiner
Maske
Jutta Grassel
Frisuren
Gerlinde Brehm
Kostüme
Ellen Metzger
Inspizienz
Claudia Mahl
Souffleuse
Susanne Brecht
Regie
Manfred Vogel