Elwood P. Dowd ist ein liebenswerter Herr mit guten Manieren, der gerne seinen Whisky trinkt, der der Kampfeslust entsagt und sich für die Friedfertigkeit entschieden hat - unter dem Einfluss und zusammen mit seinem Freund und Trinkbruder Harvey, einem ungefähr zwei Meter großen, weißen, unsichtbaren Hasen.
Elwoods zunächst alles geduldig ertragende Verwandtschaft gerät jedoch langsam über die ständige Gegenwart von Harvey, den sie schon selbst zu sehen meint, in Verzweiflung. Um die Familie vor weiteren Peinlichkeiten zu bewahren, wird der Beschluss gefasst, Elwood in eine Heilanstalt zu bringen, ihn zu enterben und ohne ihn und seinen Freund wieder ein "normales" Leben zu führen.
Anstelle von Elwood wird jedoch versehentlich seine Schwester Veta eingewiesen. Nachdem dieser Irrtum aufgeklärt worden ist, macht man sich auf die Suche nach Elwood und seinem unsichtbaren Freund. Plötzlich taucht Elwood - ebenfalls auf der Suche nach Harvey - im Sanatorium auf und hinterlässt dort bei einigen Ärzten tiefen Eindruck. Seine anhaltende Liebenswürdigkeit entwaffnet alle, ja sogar den berühmten Chefpsychiater, der schließlich selbst den großen Hasen sieht. Kurz vor der Verabreichung der ernüchternden Injektion trifft die Familie eine Entscheidung...
"Mein Freund Harvey" wurde 1944 am Broadway in New York uraufgeführt, lief dort etwas mehr als fünf Jahre und erreichte mit 1.775 Aufführungen einen überwältigenden Erfolg. In Deutschland wurde das Stück erstmals im April 1950 im Renaissance-Theater in Berlin auf die Bühne gebracht; die deutsche Übertragung stammt von Alfred Polgar.
Die irisch-stämmige Autorin Mary McDonough Coyle Chase wurde im Februar 1907 in Denver / USA geboren und lebte dort bis zu ihrem Tod im Jahre 1981.
Nach Studium und Tätigkeit als Journalistin heiratete sie 1928 den Zeitungsreporter Robert Lamont Chase. Als Hausfrau und Mutter begann sie Theaterstücke zu schreiben. Über ein Dutzend Komödien aus ihrer Feder wurden am Broadway aufgeführt. In ihren Satiren orientierte sie sich am "American way of life".
Für "Mein Freund Harvey", eine hintergründige Komödie, welche Poesie und Menschlichkeit über Alltag und Konventionen siegen lässt, wurde ihr 1945 der "Pulitzer-Preis für Theater" verliehen.
Sa, 06.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 19:00 Uhr
So, 07.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 18:00 Uhr
Sa, 13.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 19:00 Uhr
So, 14.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 18:00 Uhr
Fr, 19.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 19:00 Uhr
Sa, 20.11.2010 - Pfarrzentrum Wiesental - 19:00 Uhr
Sa, 15.01.2011 - TV-Halle Kirrlach - 19:00 Uhr
So, 16.01.2011 - TV-Halle Kirrlach - 18:00 Uhr
Sa, 22.01.2011 - Jugendstilfesthalle Philippsburg - 19:00 Uhr
So, 23.01.2011 - Jugendstilfesthalle Philippsburg - 18:00 Uhr
Elwood P. Dowd
Jörg Bottler
Veta Louise Simmons
Carola Mahl
Margaret Mae
Sarah Grund
Omar Gaffney
Herber Mahl
Dr. William R. Chumley
Matthias Schmitteckert
Betty Chumley
Sabine Biester
Dr. Lyman Sanderson
Ralf Mahl
Ruth Kelly
Lisa Schreiber
Marvin Wilson
Adriano Agnonli
Mrs. Harriet Chauvenet
Birgit Freidel
E. J. Lofgreen
Manfred Vogel / Harald Sälzler
Mary
Claudia Gauweiler
Bühnenbau
Thomas Biester & PAROLE-Team
Bühnengestaltung
Rosemarie Vogel und kleine Kunstschule Medjed
Kartenverkauf
Rosemarie Vogel
Grafik
Uschi Becher
Texte
Isolde B. Vogel
Pressearbeit
Margit Sälzler
Werbung
Thomas Steiner
Licht
Walter Streit
Ton
Thomas Steiner
maske
Birgit Freidel
Frisuren
Gerlinde Brehm
Kostüme
Franziska Knebel
Inspizienz
Claudia Gauweiler
Souffleuse
Angela Streit
Regie
Achim Milbich